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In den Pfingstferien ist das Diözesanbüro nur reduziert besetzt. Über die Notfallnummer 07153-3001-156 könnt ihr uns oder den Diözesanvorstand aber jederzeit erreichen.
Wir wünschen euch schöne Ferien
Gut Pfad, Euer Büro-Team
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Inhalt
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Neues aus der Diözese
Neugewählter Diözesanvorstand
72-Stunden-Aktion
Ringe Rendezvous
Neues vom Bundesverband
Wahl des Bundesvorstands
Änderung des Verbandsnamens
Bundessommerlager 2029 beschlossen
Neues zu Wahlen, Politik und Jahresaktion
Jahresaktion 100% Mensch
Workshops zur politischen Bildung
Wählenpluseins – Geh wählen und nimm jemanden mit!
Wahl-O-Mat zur Europawahl
Infobox
Förderung für Projekte mit Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
Teilegalisierung von Cannabis
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Neues aus der Diözese
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Neugewählter Diözesanvorstand
Im März fand im Rahmen des DiLeiWes auf Schloss Ebersberg auch eine Diözesanversammlung statt, bei der wir zwei neue Vorstände wählen konnten: Elena Hauser (links) wurde zur neuen Diözesanvorsitzenden gewählt und Gerold Traub (rechts) wird ab September der Nachfolger von Andreas Reich (mitte) als Diözesankurat.
Das Amt des zweiten ehrenamtlichen Diözesanvorsitzenden (m/d) ist weiterhin vakant und steht im Oktober erneut zur Wahl. Infos rund um das Amt und Möglichkeit für Kandidatenvorschläge findet ihr auf unserer Website.
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72-Stunden-Aktion
Rund 600 Gruppen haben sich in Baden-Württemberg an der 72-Stunden-Aktion des BDKJ beteiligt, darunter über 1.000 Pfadfinder*innen. Trotz des teilweise winterlichen Wetters konnten zahlreiche soziale, ökologische und interkulturelle Projekte erfolgreich abgeschlossen werden.
Allen DPSG-Gruppen, die daran teilgenommen haben, sagen wir ganz herzlich Danke für euren Einsatz! Als kleines Dankeschön bekommt ihr dafür von uns den DPSG-RoSt-72-Stunden-Aufnäher, den wir euch in den nächsten Tagen per Post zuschicken.
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Ringe Rendezvous
Die Anmeldung für das Ringe Rendezvous des rdp Baden-Württemberg ist weiterhin geöffnet.
An dem Workshop-Wochenende unter dem Motto Verweben, Verbinden, Verzaubern! auf dem Schachen können alle Leiter:innen der Ringverbände ab 16 Jahre teilnehmen. Hier geht's zur Website.
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Neues vom Bundesverband
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Wahl des Bundesvorstands
(Foto: Sebastian Humbek | dpsg)
An der Bundesversammlung wurde Sebastian Becker mit großer Mehrheit zum neuen Bundesvorsitzenden der DPSG gewählt und wird damit der Nachfolger von Joschka Hench.
Für Missstimmung sorgte dagegen die Wahl für das Kurat*innenamt, das bei der Versammlung nicht besetzt werden konnte. Die einzige Kandidatin für das Amt, Viola Kohlberger, wurde von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) trotz Vorliegen aller formaler Voraussetzungen und ohne Begründung der Bischöfe nicht zur Kandidatur zugelassen. Die Beauftragung durch die DBK ist laut DPSG-Satzung Voraussetzung für die Wahl, die somit nicht stattfinden konnte.
In einem einstimmig verabschiedeten
Positionspapier bezieht die Bundesversammlung dazu Stellung: Durch diese Entscheidung der Bischöfe sehen wir die Art unserer Beziehung zur Kirche und unsere Rolle in der Kirche grundlegend in Frage gestellt. Die Intransparenz der Entscheidung und die fehlende Kommunikation gerade der Bischöfe, die gegen die Kandidatur gestimmt haben, sorgen unter anderem für tiefe Verunsicherung und Wut.
Bereits im Vorfeld der Bundesversammlung gab es über Social Media Solidaritätsbekundungen von zahlreichen Pfadfinder*innen und anderen Jugendverbänden. Ein Statement unseres Diözesanvorstands könnt ihr auf Instagram nachlesen.
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Änderung des Verbandsnamens
Nachdem die Bundesversammlung bereits 2020 beschlossen hat, in Satzung, Ordnung und allen Veröffentlichungen des Bundesverbands das Gendersternchen als geschlechtersensible Schreibweise für Formulierungen wie "Leiter*innen" und "Pfadfinder*innen" einzuführen, wurde nun auch über eine Anpassung des Verbandsnamens abgestimmt. Die DPSG wird sich zukünftig Deutsche Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg nennen. Die Umbenennung tritt zur Bundesversammlung 2025 in Kraft, sodass genug Zeit besteht, alle notwendigen Änderungen in Satzungen, Dokumenten und Websites vorzubereiten. Die Abkürzung DPSG bleibt unverändert.
In der emotional aufgeladenen Debatte an der Bundesversammlung erreichte der Antrag knapp die für Satzungsänderungsanträge notwendige Zweidrittelmehrheit der Stimmberechtigten. Ein Initiativantrag, vor der Umbenennung ein Stimmungsbild der Verbandsbasis einzuholen, wurde mehrheitlich abgelehnt.
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Bundessommerlager 2029 beschlossen
Ein Bundessommerlager zum 100-jährigen Jubiläum der DPSG im Jahr 2029 stand schon seit längerem im Raum. Nach ausführlicher Vorbereitung wurde der Bundesversammlung nun ein Konzept zur Umsetzung eines Lagers dieser Größenordnung vorgelegt und mit großer Mehrheit beschlossen.
Das Lager soll vom 28.07.-04.08.2029 stattfinden – der einzigen Woche, in der immerhin 15 der 16 Bundesländer gleichzeitig Sommerferien haben. Dazu wird es die Möglichkeit für Vor- und Nachlager geben, sodass trotz unterschiedlicher Ferienzeiten für alle Stämme ein zweiwöchiges Lager möglich ist. Das Lager soll alle Mitglieder des Verbandes ansprechen. Die Konzeptgruppe rechnet mit 20.000 bis 40.000 Teilnehmenden. Die Suche nach einem geeigneten Zeltplatz wird voraussichtlich die größte Schwierigkeit in der Vorbereitung, sodass der lange Planungsvorlauf von fünf Jahren für ein Lager, das es so noch nie gegeben hat, notwendig ist.
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Neues zu Wahlen und Politik
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Jahresaktion 100% Mensch
An der Bundesversammlung wurde mit großer Mehrheit ein Antrag beschlossen, der zum Ziel hat, das politische Engagement der DPSG zu fördern: Wir setzen uns innerhalb unserer Strukturen für demokratisches Handeln und politische Bildung ein. Damit fordern wir alle wahlberechtigten Mitglieder der DPSG auf, ihr Stimmrecht bei allen anstehenden Wahlen wahrzunehmen.
Mit den bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen und in einer Gesellschaft, in der sich unter jungen Menschen laut aktuellen Studien zunehmend Zukunftspessimismus und ein Erstarken rechter Parteien ausbreiten, passt unsere aktuelle Jahresaktion 100% Mensch hervorragend in die Zeit. Als DPSG bekennen wir uns zu demokratischen Werten und sind dazu aufgefordert, Ausländerfeindlichkeit, Fremdenhass und Rassismus entschieden entgegenzutreten. Materialen dazu wie Medientipps, Ideen für Gruppenstunden, Methoden oder Demoplakate gibt es auf der Website der Jahresaktion. Dort findet ihr auch die Onlineausgaben der Verbandszeitschrift Zeltgeflüster/Querfeldein zu dem Thema.
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Thematische Workshops zur politischen Bildung
Das Team meX der Landeszentrale für politische Bildung (lpb) bietet zu dem Thema außerdem zielgruppenspezifische Workshops an, an denen man als Roverrunde, Pfadfinderstufe oder Leiterrunde teilnehmen kann. Die für Schulklassen konzipierten Angebote der lpb sind auch für Jugendorganisationen zugänglich und in der Regel kostenlos. Es lohnt sich, sich die Zeit für einen Workshop zu nehmen. Gerne unterstützen wir euch dabei. Sendet bei Fragen einfach eine Mail ans Diözesanbüro.
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Geh wählen und nimm jemanden mit!
Am 09. Juni finden gleichzeitig die Wahlen zum EU-Parlament und die Kommunal- und Kreiswahlen statt. Es geht also darum, was in ganz Europa passiert und darum, was direkt vor eurer Haustür geschieht.
Als DPSG machen wir uns dafür stark, dass sich mit dir so viele Menschen wie möglich zu den Wahlurnen begeben. Nimm deine Stimme wahr und motiviere andere, wählen zu gehen: so kommen viele Stimmen zusammen. Dieses Jahr ist es besonders wichtig, denn generell gehen unzufriedene Wahlberechtigte eher zum Wählen als zufriedene. Und unzufriedene Wahlberechtigte wählen auch vermehrt extremistische Parteien. Wer also nicht wählen geht, verschenkt seine*ihre Stimme gegen die Extremen.
Gute Argumente, um andere zum Urnengang zu überzeugen, hat die Bundesebene unter #Wählenpluseins gesammelt.
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Wahl-O-Mat zur Europawahl
Wie bei jeder überregionalen Wahl gibt es auch diesmal einen Wahl-O-Mat zur Europawahl. Hier könnt ihr feststellen, welche Partei sich bei aktuellen politischen Themen ähnlich entscheiden würde wie ihr und welche nicht. Spannend sind dabei vor allem die Begründungen der Parteien für ihre Antworten.
Vielleicht macht ihr diesen einfach mal zusammen in eurer Gruppenstunde und diskutiert die Ergebnisse und Themen?
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Infobox
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Förderung für Projekte mit Beteiligung
Die Projektförderung der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Baden-Württemberg unterstützt Kleinprojekte zu Beteiligungsvorhaben vor Ort mit bis zu 90% der Kosten, bei maximalen Gesamtkosten von 5000 €.
Ein Beispiel: Ihr wollt eine irgendwie geartete politische Aktion in eurem Stamm durchführen. Ihr seid offen dafür welche Art von Aktion es sein soll und was der Inhalt sein wird. Dann bietet es sich hervorragend an, die Kinder und Jugendlichen dies entscheiden zu lassen und daraus ein Beteiligungsprojekt zu machen. Ihr könntet euch externe Unterstützung in Form einer Honorarkraft oder von einer Bildungseinrichtung dazu holen und diese mit der Förderung finanzieren.
Das Diözesanbüro unterstützt euch gerne bei der Suche nach Ideen oder Honorarkräften zu eurem Thema und natürlich auch beim Antrag zur Förderung. Alle Infos zur Projektförderung findet ihr.
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Teilegalisierung von Cannabis
Zum 01.04.2024 ist das Cannabisgesetz in Kraft getreten und führt zu einer teilweisen Legalisierung des Umgangs mit Cannabis. Im Vergleich zu den rechtlichen Regelungen des Umgangs mit Alkohol- oder Tabakkonsum bleibt der Konsum im Rahmen von Aktivitäten der Kinder- und Jugendhilfe aber in aller Regel weiterhin verboten. Nur in wenigen Fällen – z.B. Maßnahmen mit ausschließlich Erwachsenen und außerhalb von Jugendeinrichtungen – kann der Konsum erlaubt sein. Die Weitergabe von Cannabis an Minderjährige ist zudem teilweise mit hohen Strafen versehen.
Für uns kann die Teillegalisierung ein guter Anlass sein, den Umgang mit Drogen wie THC, Nikotin oder Alkohol generell im Stamm zu betrachten und zu hinterfragen.
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